Rucksackwanderung
am Sonntag, 18.10.
Zwanzig ist doch eine schöne glatte Zahl. Genau so viele Personen trafen sich am Treffpunkt zur Wanderung - Endhaltestelle Linie 1 Vellmar.
Manche kamen mit dem Auto, zu Fuß oder Kurzstrecke mit der Straßenbahn.
Wanderstrecke war diesmal ein Teil des Kassel-Steigs. Und... nein, es hat nicht ein Tröpfchen geregnet. Um den richtigen Weg zu begehen, waren die Bäume mit einem blauen Schild gekennzeichnet - „KS" und darunter „Kassel-Steig"
Richtung Espenau kommt man zum „Vogelschutzgebiet Glockenteich" zum Schutz der heimischen Vogelarten, wobei auf der Informationstafel besonders an die Hundehalter appelliert wurde, ihre Tiere angeleint zu lassen. Vorbei ging es am „Großen hessischen Futterhaus". Auf der Info-Tafel war zu lesen, dass die Vögel bei strengem Frost gefüttert werden. Wer hier helfen möchte, sollte für Körnerfresser wie Meisen, Finken, Spechte, Kleiber ölhaltige Sämereien wie Hanf und Sonnenblumenkerne nehmen. Für sogenannte Weichfresser wie Rotkehlchen, Zaunkönig, Drosseln und Baumläufer Haferflocken, getrocknete Beeren und Weißbrotkrümel. Auf keinen Fall darf man gesalzenen Speck (Speckschwarten) und Brot aus Sauerteig füttern!
Dann kam überraschend für viele der Bereich des Friedhofes „Waldruhe Schäferberg", ein Friedwald, was vielen nicht bekannt war.
Wunderschöne herbstliche Landschaft - die Felder sind winterfertig, akkurat geeggt, die Bäume noch grün, aber auch schon gelb, rot, braun gefärbt, wie sich das für einen richtigen Herbst gehört. Abzweig Mönchehof durch den Ort, schnell ein paar Walnüsse gesammelt und schon war das Mittagsziel, der Tanzeplatz in Heckershausen, erreicht. Heute blieb die Küche kalt, es gab Brote, Obst, Wurst - schmeckte besonders gut bei „Mutter Natur".
Ausgeruht wurde bis Vellmar gewandert. Dort trennte sich die Gruppe, einige wollten zu Hause Kaffee trinken, ein paar gingen zum Rathaus - es war verkaufsoffener Sonntag. Doch das interessierte nicht, wie gesagt, Kaffeezeit und so nahmen diesmal beim Bäcker Ehrmann die Wanderer den Platz ein, der alltags Stammplatz der Rentner-Männer ist. Wie lang die Strecke war? Pi mal Daumen 14 km.