Radwochenende - auf dem Leineradweg vom 08. bis 09.09.2018
Auf gut ausgebauten Radwegen entlang der Leine fuhren wir durch Wiesen und Felder unserem ersten Etappenziel der Fachwerkstadt Alsfeld entgegen. In Alsfeld wurde eine ausgiebige Mittagspause am alten Rathaus eingelegt. Nachdem der Samstag für alle Teilnehmer in den frühen Morgenstunden begann, gab es für alle Pizza „satt". Hier sei angemerkt das Alsfeld nicht nur eine schöne kleine Altstadt, sondern auch ein Weltkulturerbe - das Fragus-Werk hat. Eine Schuhleistenfabrik, die vom Bauhaus-Architekten Walter Gropius errichtet wurde.
Weiter fuhren wir auf dem Leineradweg vorbei am Schloss Brüggen nach Gronau und über Elze nach Nordstemmen. Auf diesem Stück war das Schloss Marienburg fast immer zu sehen und gab uns die Richtung vor. Kurz hinter Elze wurden dann alle Radfahrer gefordert, denn es gab einen steilen Anstieg auf der sonst flachen Tour. In Nordstemmen haben wir dann den Leineradweg verlassen um Hildesheim, unser Ziel des ersten Tages, anzufahren. In Hildesheim erwartete uns nicht nur eine schöne Altstadt sondern auch der „Pflasterzauber". Stets am 2. Wochenende im September verwandelt sich die Hildesheimer Innenstadt dann in einen Schauplatz internationaler Straßenkünste.
Am nächsten Morgen fuhren wir nochmals über den schönen Marktplatz mit dem Kochenhauer-Amtshaus und verließen Hildesheim in Richtung Giesen. Kurz hinter Sarstedt trafen wir dann wieder auf den Leineradweg. Durch die Leineauen zwischen Ruthe und Koldingen, einem großen Natur- und Vogelschutzgebiet, fuhren wir nach Laatzen. Im schönen Biergarten am „Wiesendachhaus" in Laatzen wurde dann eine zünftige Mittagspause eingelegt.
Gut erholt ging es auf das letzte Teilstück unserer Tour entlang dem Maschsee und dem Neuen Rathaus Richtung Hannover Innenstadt und weiter zu den Herrenhäuser Gärten, dem Endpunkt der Tour. Dort wartete der Bus auf uns.
Zur Freude aller Teilnehmer konnten die Fahrräder nach zwei abwechslungsreichen, sonnig-warmen und unfallfreien Tagen wieder in den Anhänger verladen werden. Zwei defekte Fahrradschläuche und die Sucherei nach verlegten Schlüsseln konnte die Stimmung nicht trüben.
Wir freuen uns alle auf 2019 wenn es wieder heißt: Die Wintersportabteilung sattelt die Räder und bricht zur nächsten zweitägigen Fahrradtour auf.